News aus Studium und Lehre

Verbesserung der digitalen Lehre

Die pandemiebedingte Umstellung auf (rein) digitale Lehre im Sommersemester 2020 stellte für Studierende wie Lehrende eine Neuerung dar. Um Hindernisse bei der Umsetzung der digitalen Lehre zu identifizieren und weitere Angebote zur Unterstützung der Lehrenden zu entwickeln, wurden im Auftrag des Rektorats und der Dekan*innen sowohl alle Lehrenden als auch alle Studierenden der Universität Greifswald einschließlich der Universitätsmedizin zu ihren Erfahrungen mit der digitalen Lehre im Sommersemester 2020 befragt. Die Befragungsbeteiligung war mit N=1706 Studierenden (Rücklaufquote 20 Prozent) und N=363 Lehrenden (rund 30 Prozent Rücklauf) respektabel und es konnten valide Ergebnisse berichtet werden.

Für die Hochschulöffentlichkeit wurde eine zusammenfassende, bewertende Analyse der Befragungsergebnisse vorgenommen, um die Schlussfolgerungen für eine Verbesserung der digitalen Lehre herauszuarbeiten. Als wichtigste Handlungsempfehlungen, welche Maßnahmen in die Wege zu leiten sind, lassen sich die Präzisierung der rechtlichen Rahmenbedingungen zum Verhältnis Präsenzlehre zu digitaler Lehre, die Verbesserung der technischen Ausstattung von Lehrenden, die Einrichtung von Arbeitsplätzen für Studierende, zusätzliche (Hilfskraft-)Mittel für die Kompensation des Mehraufwandes bei der Konzeption digitaler Lehrangebote sowie die Weiterentwicklung der Qualifizierungsangebote für die digitale Lehre herausstellen. Für die studentische Zufriedenheit mit digitaler Lehre sind außerdem die Arbeitsmaterialien und die Vermeidung von Veranstaltungsverschiebungen besonders relevant.

Der Bericht und die Schlussfolgerungen wurden am 21. Oktober 2020 im Akademischen Senat erörtert. Hier geht es zum Bericht.