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Biomathematik

Master of Science

Zulassungsvoraussetzungen

Der Zugang zum Studium setzt voraus:

a) den Erwerb von mindestens 180 Leistungspunkten (LP) in einem biomathematischen Studiengang oder

b) den erfolgreichen Abschluss eines ersten berufsqualifizierenden mathematisch-orientierten Studienganges und den Erwerb von mindestens 15 LP im Bereich Biologie oder

c) den erfolgreichen Abschluss eines ersten berufsqualifizierenden Studienganges im Fach Biologie und den Erwerb von mindestens 30 LP im Bereich Mathematik und Informatik.

Diese Fähigkeiten sollten Sie mitbringen

Logisches Denkvermögen und Abstraktionsvermögen sowie Freude an Knobeleien aller Art gepaart mit Neugier und einem Interesse zum systematischen Lösen biologischer Fragestellungen stellen gute Voraussetzungen für ein Studium der Biomathematik dar. Ein verwandter Bachelorabschluss sowie Kompetenzen aus den Bereichen der Mathematik im Umfang von 30 ECTS und Biologie im Umfang von 15 ECTS werden vorausgesetzt, können aber auch parallel zum Masterstudium Biomathematik nachgeholt werden.

Darum geht es in diesem Fach

Biomathematik beschäftigt sich damit, wie mit mathematischen Methoden und Modellen biologische Fragestellungen beantwortet und Probleme gelöst werden können. Hierbei spielt die mathematische Modellierung von biologischen Zusammenhängen eine zentrale Rolle. Wie erhält man aus DNA-Sequenzen die Verwandtschaftsverhältnisse zwischen verschiedenen Spezies? Wie stark muss ein Tumor bestrahlt werden, damit er zerstört wird, das umliegende Gewebe aber unverletzt bleibt? Woher weiß man vor der nächsten Grippewelle, wie der Erreger vermutlich beschaffen sein wird, sodass man einen passenden Impfstoff entwickeln kann? Fragen dieser Art sind typische Probleme aus dem großen Forschungsgebiet der Biomathematik. Zum Lösen derartiger Probleme werden vielfältige Herangehensweisen aus dem mathematischen und statistischen Bereich zielführend durch Methoden aus dem Bereich der Bioinformatik ergänzt. Der Lehrplan zum wissenschaftlichen Studiengang Biomathematik lässt den Studierenden viele Wahlfreiheiten und Spezialisierungsmöglichkeiten. Im Bereich Biologie wählen die Studierenden einen der drei Schwerpunkte Molekularbiologie, Ökologie oder Physiologie und Zellbiologie. Im Bereich Mathematik und Bioinformatik haben die Studierenden große Wahlfreiheiten. Empfohlen werden ihnen besonders die speziellen biomathematischen Vorlesungen wie beispielsweise „Stochastische Modelle in der Biologie“, „Molekulare Evolution“ oder auch „Diskrete Modellierung in der Biologie“. In diesen Vorlesungen geht es gezielt darum, biologische Fragen mithilfe mathematischer Methoden und Modelle zu beantworten. Aber auch in zahlreichen anderen mathematischen Vorlesungen wird den Studierenden ein Bezug zur Anwendbarkeit in der Biologie aufgezeigt. Darüber hinaus können natürlich sämtliche mathematische und bioinformatische Vorlesungen belegt werden, die an unserem Institut angeboten werden.

Das Masterstudium wird durch das eigenständige Verfassen einer Masterarbeit vollendet, für das die Studierenden ein Thema aus sämtlichen Bereichen der Biomathematik frei wählen können – von eher theoretisch bis hin zu sehr praxisnah. Es steht den Studierenden dementsprechend frei, ob sie ihre Masterarbeit am Institut für Mathematik und Informatik oder an einer biologischen oder medizinischen Einrichtung schreiben wollen. Unsere engen Beziehungen zum Friedrich-Loeffler-Institut – Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit (FLI) – sowie zur Universitätsmedizin, aber auch zum Institut für Ostseeforschung Warnemünde und weiteren renommierten Instituten, stellen einen Standortvorteil dar, der den Studierenden eine große Auswahl bietet.

Absolvent*innen dieses Masterstudienganges ...

... haben sehr gute Berufsaussichten in vielen Branchen. Am häufigsten findet man Tätigkeitsfelder im Bereich der biologischen, medizinischen oder pharmazeutischen Forschung, im Consultingbereich oder im Bereich der Biotechnologie. Biomathematiker*innen stehen außerdem sämtliche Berufsfelder von Mathematiker*innen und Biolog*innen offen.

Allgemeine Hinweise zum Studium

Der Masterstudiengang Biomathematik wird seit vielen Jahren am Institut für Mathematik und Informatik angeboten und ist nicht zulassungsbeschränkt. Die Studierenden profitieren vor allem durch das hervorragende Dozierenden-Studierenden-Verhältnis, welches einen intensiven und persönlichen Kontakt mit den Lehrenden ermöglicht. Darüber hinaus profitieren sie von unseren engen wissenschaftlichen Kontakten zu verschiedenen Hochschulen im Ausland, wodurch die Möglichkeit von Auslandssemestern gegeben ist.

Weiterführende Links

Überblick

Regelstudienzeit:
4 Semester
Studienform:
Teilzeitstudium,
Vollzeitstudium
Fachtyp:
Ein-Fach-Studiengang
Zulassungsbeschränkung:
Keine Zulassungsbeschränkung, ohne NC
Zulassungsvoraussetzung:
Der Zugang zum Studium setzt voraus: a) den Erwerb von mindestens 180 Leistungspunkten (LP) in einem biomathematischen Studiengang oder b) den erfolgreichen Abschluss eines ersten berufsqualifizierenden mathematisch-orientierten Studienganges und den Erwerb von mindestens 15 LP im Bereich Biologie oder c) den erfolgreichen Abschluss eines ersten berufsqualifizierenden Studienganges im Fach Biologie und den Erwerb von mindestens 30 LP im Bereich Mathematik und Informatik.
Hauptunterrichtssprache:
Deutsch
Weitere Unterrichtssprachen:
Englisch
Studienfeld:
Mathematik, Naturwissenschaften
Fakultät:
Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät
Studienbeginn:
Winter- und Sommersemester
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