Warum Kunstgeschichte in Greifswald?

Die Greifswalder Hochschule gehört zu den Universitäten mittlerer Größe in Deutschland. Hier herrscht nur selten drangvolle Enge, es gibt keine weiten Wege. Wir als Dozenten legen Wert darauf, dass wir für die Studierenden problemlos ansprechbar sind. Ein wesentliches Element des Studiums ist die Förderung der unmittelbaren Begegnung der Studierenden mit den originalen Kunstwerken. Auch die Vermittlung des ästhetischen und historischen Kontextes der Kunstwerke ist uns wichtig. Die Philosophische Fakultät bietet ergänzend zum Kunstgeschichtsstudium ein breites Spektrum geisteswissenschaftlicher Fächer an.

Kunstgeschichte am Caspar-David-Friedrich-Institut

Das Caspar-David-Friedrich-Institut (CDFI) ist ein traditionsreiches kunsthistorisches Institut, dessen Vorläufer bereits 1907 gegründet wurde. Ein Schwerpunkt in Forschung und Lehre ist die Kunst des 19. Jahrhunderts – nicht zuletzt deshalb heißen wir nach dem epochalen Romantiker Caspar David Friedrich, der in Greifswald geboren wurde. Auch die Mittelalterforschung hat hier eine große Tradition. Darüber hinaus wird ein breites Spektrum aus allen kunsthistorischen Epochen bis ins 21. Jahrhundert angeboten. Die Spannbreite der Veranstaltungen umfasst alle Bildmedien. Sie reicht von Architektur, Malerei und Skulptur bis zu Fotografie, Film und Neue Medien.

Unter einem Dach: Kunstgeschichte und aktuelle Bildende Kunst

Im CDFI sind die Teilbereiche Kunstgeschichte und Bildende Kunst unter einem Dach zusammengefasst. Das ist eine fast singuläre Kombination in Deutschland. Spannende Wechselwirkungen ergeben sich daraus: Historisch Argumentierendes trifft auf aktuell Experimentelles. Die kritische Analyse der Kunsthistoriker trifft auf die kreative Herangehensweise Bildender Künstler. In diesem Umfeld können die Masterstudierenden eigene Akzente an den Nahtstellen zwischen Kunstgeschichte und Bildender Kunst setzen.

Das Studium

Im Kernbereich des Masterstudiengangs Kunstgeschichte werden folgende Module studiert:

  • Theorie und Methodik der Kunstgeschichte sowie Quellenkunde
  • Aspekte der Bildwissenschaften
  • Architekturgeschichte, Städtebau/Urbanistik
  • Ausstellungs- und Medienpraxis
  • Aktuelle Wissenschafts- und Kunstdiskurse
  • Exkursionen mit Analyse herausragender Kunstwerke vor Ort.

Im Ergänzungsbereich werden Angebote aus folgenden Bereichen frei gewählt:

  • Bildende Kunst
  • Geschichtswissenschaft
  • Philosophie
  • Theologie (Religions- und Kirchengeschichte)
  • Skandinavistik (Landes- und Kulturgeschichte).

Absolventen dieses Faches arbeiten in …

… wissenschaftlichen Einrichtungen, in Museen, im Kunsthandel oder beim Denkmalschutz. Neben diesen klassischen Betätigungsfeldern kommen aber auch Aufgaben als Kurator, Publizist oder Kulturmanager in Frage.

Diese Fähigkeiten sollten Sie mitbringen

Der Zugang zum Masterstudiengang Kunstgeschichte setzt einen ersten berufsqualifizierenden Hochschulabschluss voraus. Überdies muss der Studierende einen Nachweis über mindestens 65 Leistungspunkte in einem Studium der Kunstgeschichte erbringen. Ebenso ist das Latinum Bedingung.

Allgemeine Hinweise zum Studiengang

Die Regelstudienzeit beträgt vier Semester. Das Masterstudium eröffnet die Möglichkeit zur Promotion.