Sustainable Cities and Communities | Luise Luckow

Symbolfoto, © unsplash.com

Think global act local ist bereits seit längerer Zeit ein beliebter Slogan für sozial-ökologische Transformation. Städte und Gemeinden stellen den sozialräumlichen Bezug zum Alltag dar. Am Wohnort machen sich Gesetzesänderungen oder die Umgestaltung von Räumen am deutlichsten bemerkbar. Gleichzeitig sind sowohl Erfolge als auch Selbstwirksamkeitserfahrungen auf kommunaler und lokaler Ebene wahrscheinlicher, da die Erfolge im Alltag sichtbar sind. Wege zu Entscheidungsträger*innen auf lokaler Ebene sind kürzer und damit leichter zu gehen, da Hürden für Bürgerbeteiligung niedriger sind. Welche Potenziale und Grenzen gibt es hierbei?

Zur Vorlesungsreihe „Werkzeuge des Wandels – Kompetenzen für nachhaltiges Handeln“

Die Dringlichkeit, angesichts des fortschreitenden Klimawandels ins Handeln zu kommen, wird durch die Zunahme an Phänomenen wie Dürren, Fluten und Waldbränden offensichtlich. Aber was können oder sollten wir tun? Aufbauend auf ausgewählten Sustainable Development Goals geben Expert*innen aus Wissenschaft und Praxis in dieser Vorlesungsreihe Einblick in aktuelle Fragen, Herausforderungen und Lösungen mit Blick auf die Transformation hin zu einer nachhaltigen Gesellschaft.

Der voranschreitende Klimawandel und die damit verbundenen Krisen fordern uns heraus, unser eigenes Handeln zu überdenken und grundlegend zu wandeln; dies wird durch die Zunahme an Naturkatastrophen sowie die daraus erwachsenden Bewältigungsanforderungen und (psychischen) Belastungen offensichtlich. Um nachhaltig handeln zu können, sind dabei Kompetenzen wie das Wissen um gesetzliche Rahmenbedingungen, Kommunikationsfähigkeiten oder auch eine Vision, auf welche positive Zukunft wir hinarbeiten können und wollen, notwendig.

Die Vorlesungsreihe stellt daher die Frage, wie fit wir im Moment für diese Zukunft(svision) sind und bietet Anregungen, wie wir es werden können. Aufbauend auf ausgewählten nachhaltigen Entwicklungszielen der Vereinten Nationen geben Expert*innen aus Wissenschaft und Praxis in insgesamt sechs Terminen Einblick in aktuelle Fragen, Herausforderungen und Lösungen in Hinblick auf die individuelle und kollektive Transformation hin zu einer nachhaltigen Gesellschaft. Dabei verbinden die Veranstaltungen durch Vortrags- und Diskussionselemente Berichte aus der Praxis mit dazugehöriger wissenschaftlicher Fundierung und Analyse und geben somit Raum für den interdisziplinären Austausch.

Die Veranstaltung ist kostenfrei und für alle interessierten Personen geöffnet. Sie findet im Wintersemester 2022/23 etwa alle zwei Wochen statt, dienstags 12-14 Uhr (c. t.), und wird hybrid angeboten. Mehr Informationen sowie alle Termine unter: https://t1p.de/werkzeugedeswandels 

Kontakt
Lehrstuhl für Nachhaltigkeitswissenschaft und Angewandte Geographie
Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße 16, 17489 Greifswald
Telefon +49 3834 420 4521
wandeluni-greifswaldde

 

Organisator

  • Susanne Nicolai (Nachhaltigkeitswissenschaft), Henriette Rau (Nachhaltigkeitswissenschaft), Dr. Tiemo Timmermann (Landschaftsökologie) und Jun.-Prof. Samuel Tomczyk (Psychologie)

Veranstaltungsort


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