20 Jahre EU-Osterweiterung – Blick ins Baltikum

Tagung

Zum 1. Mai 2004 fand die bislang größte Erweiterung der Europäischen Union statt. Insgesamt zehn Länder traten seinerzeit der EU bei, darunter auch die drei baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen. Für diese drei ehemaligen Sozialistischen Sowjetrepubliken, die im März 2004 bereits der Nato beigetreten waren, war es ein weiterer großer Schritt in Richtung Integration in die westlichen Politik- und Wirtschaftssysteme. Aber auch nach dem EU-Beitritt beeinflussten wirtschaftliche und politische Großereignisse das Baltikum: Genannt seien nur die ökonomischen Verwerfungen im Zuge der Finanzmarkt- und Staatsschuldenkrise ab 2007, die Einführung des Euros als Zahlungsmittel in Estland 2011, in Lettland 2014 und in Litauen 2015, die Beitritte zur OECD oder der Krieg in der Ukraine.

Fünf Vorträge beleuchten:

  • eine etwaige Kommerzialisierung der EU-Mitgliedschaft,
  • die Transformation des Energiesektors,
  • das transeuropäische Eisenbahnprojekt Rail Baltica,
  • den ungewöhnlichen Weg des Baltikums in die Währungsunion sowie
  • Entwicklungen in den baltischen Bankensystemen.

 

Organisator

  • Prof. Dr. Jan Körnert, Rechts- und Staatswissenschaftliche Fakultät, Universität Greifswald

Veranstaltungsort

  • Altes Audimax, Hörsaal 2
    Rubenowstraße 1
    17489 Greifswald

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