Persönlichkeiten

Caspar David Friedrich

Foto: Archiv der Caspar-David-Friedrich-Gesellschaft, Greifswald.

Caspar David Friedrich ist der wohl der bekannteste Greifswalder. Er wurde am 5. September 1774 geboren und erhielt bereits mit 14 Jahren seinen ersten Zeichenunterricht in Greifswald. Für sein Studium ging er nach Kopenhagen und später dann nach Dresden. Seine vielen Reisen führten ihn allerdings immer wieder zurück in die Heimat, wo auch ein Großteil seiner Gemälde entstand. Unter den zahlreichen Motiven sind auch viele bekannte aus Greifswald zu finden. Dazu zählen die Klosterruine in Eldena, der Marktplatz, die Dänische Wiek und Wiesen bei Greifswald.

Weitere Informationen

Bildnachweis: Bildnis Caspar David Friedrich, 1800, nach einem Gemälde von Johan Ludvig Lund,
gestochen von Johann Christian Gottschick, Kupferstich.
Neuauflage von 2014, Archiv der Caspar-David-Friedrich-Gesellschaft, Greifswald.


Hans Fallada

Foto: Hans-Fallada-Archiv

Rudolf Wilhelm Friedrich Ditzen schrieb unter dem Pseudonymen Hans Fallada zahlreiche literarische Werke.
Am 21. Juli 1893 wurde Rudolf Wilhelm Friedrich Ditzen in Greifswald geboren. Ab dem Jahr 1930 schrieb er unter dem Namen Hans Fallada und veröffentlichte zahlreiche Romane. Einer seiner ersten ist „Kleiner Mann – was nun?“, welcher sogar zum Bestseller wurde.


Wolfgang Koeppen

Ehrenpromotion Wolfgang Koeppen Foto: Archiv Universität Greifswald

Wolfgang Koeppen wurde am 23. Juni 1906 in Greifswald geboren. In seiner Jugend war er unter anderem als Volontär beim Stadttheater tätig und besuchte Vorlesungen der Germanisten an der Universität Greifswald, wenngleich er nicht als Student eingeschrieben war.
Bekannt wurde er als Schriftsteller durch seine Triologie des Scheiterns, die sich aus den drei großen Romanen: Tauben im Gras, Das Treibhaus und Der Tod in Rom zusammensetzt.
1990 erhielt Wolfgang Koeppen die Ehrendoktorwürde der Universität Greifswald. Sechs Jahre später verstarb er in einem Münchner Pflegeheim.
Sein gesamter Nachlass ging an die Universität Greifswald. Dort wird er im Wolfgang-Koeppen-Archiv bewahrt und gepflegt. Das Archiv ist Gegenstand der Forschung.


Sibylla Schwarz

Sibylla Schwarz wurde am 14. Februar 1621 als Tochter des damaligen Bürgermeisters Christian Schwarz in Greifswald geboren. Mit zehn Jahren begann sie Gedichte zu schreiben, welche die außergewöhnliche Bildung für ein Mädchen der damaligen Zeit beweisen. Ab 1627 waren die Auswirkungen des Dreißigjährigen Krieges auch in Greifswald zu spüren. Deshalb waren Krieg und Tod Themen ihrer Gedichte, ebenso wie Freundschaft und Liebe. Im Alter von 17 Jahren erkrankte Sibylla Schwarz plötzlich an der Ruhr und verstarb kurz darauf. Das ehemalige Wohnhaus der Familie steht noch heute in Greifswald in der Baderstraße 2.