Heinz Beisker, Selbstporträt
Heinz Beisker, Selbstporträt, 16.03.1987, Ölgemälde, Inv.-Nr.: KUHB0490 Akademische Kunstsammlung, Universität Greifswald, Foto: Richard Höter

Selbstporträt

Am 16. März 1987 porträtierte sich Heinz Beisker mit schulterlangen, weißen Haaren, Bart und runder Brille. Das ausdrucksstarke Selbstbildnis entstand 13 Tage nach seinem 79. Geburtstag. 

Beisker schrieb in einer Kurzbiografie für die Schülerzeitung am Mädchengymnasium in Kempen 1975 über sich: „Vom Großvater her mit einem zeichnerischen und malerischen Talent, vom Vater her mit einer komödiantischen Begabung versehen, zeichnete und malte ich vom vierten Lebensjahr ab – zur Freude der kaufmännischen Lehrlinge im kleinen ‚Colonialwarenladen‘, die meiner Mutter immer neue Einwickelbogen gegen gelegentlichen Eintausch der bemalten mitgaben. Sie waren rosa. Ich sehe das heute noch vor mir – und eine Seite war rauh – das war gut. Als ich 7 Jahre alt war, baute ich mein erstes Puppentheater – Darsteller und Dekorationen – später auch die Theaterstücke – bastelte ich selbst.“

Zeitgleich zu seinem Hochschulstudium absolvierte Beisker eine praktische Ausbildung als Bühnenbildner an den Werkstätten der Städtischen Oper Berlin-Charlottenburg.