Beisker entwarf für die Reihe Monatshefte des Georg Westermann Verlags für das Oktoberheft 1949 den Umschlag. Nach einer sehr aktiven Tätigkeit als Bühnenbildner hatte er mit 50 Jahren das Gefühl, einen neuen Kurs einzuschlagen. Er wurde Journalist, redigierte und schrieb einige Künstlerkritiken. Zu Beginn des Jahres 1960 eröffnete Beisker im Raum Düsseldorf zahlreiche Ausstellungen von zeitgenössischen Künstlern und verfasste einige Künstlerporträts, beispielsweise „Die Berufung des Gotthard Graubner. Ein Porträt des Malers aus Düsseldorf“, 1969 in: VDI Nachrichten, Nr. 44 (Wochenzeitschrift).

In seinen Kalendarien von 1965 bis 1984 hat Beisker die Ausstellungseröffnung terminlich dokumentiert und an einigen Stellen auch kritisch kommentiert. Nach einer Vorbesichtigung am 23. Februar 1978 zur Ausstellungseröffnung der Tierporträtistin Annemarie Meilchen kommentierte Beisker in seinem Kalender: „entsetzlicher Mist! Ich bin sofort abgereist“. Eine wohlgesonnene Rezension erhielt der schlesische Bildhauer Erich Elsner (1911-1985) als Beisker die Ausstellung im Dezember 1980 in Ratingen eröffnete. Dem Redemanuskript des Kunsthistorikers Beiskers kann entnommen werden: „Zusammenfassend kann man feststellen, daß eigentlich alles Geschaffene – und Erich Elsner ist ein sehr fleißiger Mann – sich als Gestaltung von klassischer Beherrschtheit erweist. Ein Gefühl für archaische Konzentriertheit und die Fähigkeit zur Selbstdisziplin haben ihn vor barockem Überschwang oder falschem Gefühlsüberhang bewahrt.“