Coaching für Lehrende

Exklusiv für Teilnehmende am hochschuldidaktischen Zertifikatsprogramm

 

1. Rahmenbedingungen

Teilnehmende am hochschuldidaktischen Zertifikatsprogramm müssen im Rahmen des Vertiefungsmoduls ein eigenes Lehrprojekt konzipieren, durchführen, evaluieren und im Rahmen eines Lehrportfolios darüber auch relektieren. Dies soll durch ein Coaching begleitet und unterstützt werden. Das Coaching ist für die entsprechende Zielgruppe zwar kostenfrei, jedoch kann es jährlich nur einer limitierten Zahl an Interessierten angeboten werden.

Das Coach wird von Helga Hänsler durchgeführt. Sie ist Diplom-Pädagogin, freie Trainerin und pädagogsch-psychologische Beraterin und arbeitet seit vielen Jahren mit der Hochschuldidaktik der Universität Greifswald und anderen Hochschulen und Unternehmen zusammen.

Um sich für das Coaching anzumelden, nutzen Sie bitte die Online-Kursanmeldung. Die Hochschuldidaktik wird sich dann mit Ihnen in Verbindung setzen und bei Vorliegen aller Voraussetzungen Ihre Kontaktdaten mit Ihrem Einverständnis an Frau Hänsler weiterleiten. 


2. Umfang

Das Begleitcoaching umfasst drei Zeitstunden. Die Aufteilung der drei Zeitstunden und die Zeitabstände zwischen den einzelnen Sitzungen setzen die Coach und Coachee je nach Lehrprojekt und Bedarf gemeinsam fest.


3. Coaching: Ziele und Inhalte

Einzelcoaching ist eine personenorientierte Begleitung von Menschen (Coachees), die auf Freiwilligkeit, Vertraulichkeit und Wertschätzung basiert. Der*die Coachee thematisiert und bearbeitet individuelle Fragestellungen, die das Lehrprojekt betreffen.

Ziele des Coachings sind die Entwicklung und Entfaltung der Selbstgestaltungspotenziale und der Selbstregulierungsfähigkeiten des*der Coachees, wobei die Coach hierbei die Prozess- und der*die Coachee die Ergebnisverantwortung trägt. 

Der Coachingprozess ist sehr zielorientiert gestaltete, so dass nach jeder Coachingsitzung die Zielerreichung abgeglichen werden kann. Jede Coachingsitzung wird mit einer Ergebnisdokumentation beendet (Flipchart, Moderationskarten oder ähnliches), die dem*der Coachee auch digital zur Verfügung gestellt wird. Dem*der Coachee bietet der Coachingprozess die Möglichkeit zur Selbstreflexion. Auf der Basis der eigenen Ressourcen erarbeitet er*sie sich neue Denk- und Handlungsmöglichkeiten für die selbst gewählten Vorhaben. 

Die theoretischen Grundlagen sind die Humanistische Psychologie, die Systemtheorie und der Radikale Konstruktivismus. Eingesetzt werden hauptsächlich lösungs- und zielorientierte Techniken. Die Vorgehensweisen im Einzelcoaching sind individuell auf den*die Coachee zugeschnitten; es gibt keine vorgefertigten Standards.


4. Ort

Das Coaching findet virtuell oder - sofern es möglich ist - in den Räumlichkeiten der Graduiertenakademie & Hochschuldidaktik statt.

 

5. Verschwiegenheit und Verantwortung gegenüber den Coachees

Die Coach verpflichtet sich ab dem Zeitpunkt des ersten Coachinggesprächs gegenüber jeder*jedem Coachee:

  • keine vertraulichen Informationen an außen stehende Dritte weiterzugeben, es sei denn, der Coachee gibt ihr*sein Einverständnis dazu,
  • vertrauliche Informationen ausschließlich zu Zwecken der festgelegten Ziele zu verwenden,
  • vertrauliche Informationen, die schriftlich ausgehändigt werden oder die persönlich aufgezeichnet werden, so zu verwahren, dass kein außenstehender Dritter Zugang bekommen kann,
  • diese Informationen jederzeit zu löschen, nachdem die Coach schriftlich darüber informiert wurde sowie
  • die ihr zur Verfügung stehenden Techniken und Interventionsmöglichkeiten zum Nutzen des*der Coachee(s) einzusetzen und, wenn die Auftragnehmerin sich nicht mehr in der Lage sieht, die vereinbarten Ziele zu erreichen, dies gegenüber dem*der Coachee zu kommunizieren.


6. Urheberrecht

Alle Parteien verpflichten sich, die Bestimmungen des Urheberrechts zu beachten. Das Kopieren und die Weitergabe von urheberrechtlich geschützten Unterlagen jeglicher Art sind untersagt.