Lehrpreise 2019

Die mit jeweils 2.000 Euro dotierten Auszeichnungen der Universität Greifswald sollen die Forschungs- und Lehrtätigkeit von exzellenten Dozierenden anerkennen und unterstützen. Dass die Universität eine Vielzahl an hervorragenden Lehrpersonen beschäftigt, zeigte die vorangegangene Umfrage unter Studierenden, die zu über 100 verschiedenen Nominierungen führte. Aus den studentischen Vorschlägen wählte eine Kommission aus Studierenden, dem Prorektor für Studium und Lehre, einem AStA-Referenten sowie einem Mitglied der Hochschuldi­daktik, drei Preisträger*innen.


Die Preisträger*innen 2019

"Internationalisierung"

Prof. Dr. Cordelia Heß – Foto: Till Junker
Prof. Dr. Cordelia Heß – Foto: Till Junker

Prof. Dr. Cordelia Heß, Lehrstuhlinhaberin für Nordische Geschichte

Der Preis in der Kategorie"Internationalisierung"wird an Prof. Dr. Cordelia Heß verliehen. Die seit 2017 an der Universität Greifswald tätige Professorin forscht aktuell zum Thema 'Antisemitismus in Skandinavien' und wird für ihre international ausgerichtete Lehrtätigkeit geehrt. So heben die Studierenden hervor, dass Frau Heß nicht nur Veranstaltungen auf Englisch anbietet, sondern auch Forscher*innen aus dem Ausland einlädt und studentische Exkursionen außerhalb Deutschlands organisiert. Hinzukommend loben Studierende ihren überaus transparenten Umgang mit Fragen, Meinungen und Problemen, die sie beispielsweise mithilfe des digitalen Interaktions-Programms 'tweedback' in den Vorlesungen evaluiert.

"Wissens- und Technologie-Transfer"

Prof. Dr. Roland Rosenstock – Foto: Magnus Schult
Prof. Dr. Roland Rosenstock – Foto: Magnus Schult

Prof. Dr. Roland Rosenstock, Lehrstuhlinhaber für Praktische Theologie, Religionspädagogik und Medienpädagogik

Für seine praktische sowie auf die Stärkung der Region ausgerichtete Lehre wird Prof. Dr. Roland Rosenstock mit dem Lehrpreis für "Wissens- und Technologie-Transfer" ausgezeichnet. Herr Rosenstock ist Lehrstuhlinhaber für Praktische Theologie, Religionspädagogik und Medienpädagogik und forscht unter anderem zur Medienbildung in Schulen. Nach Meinung der Studierenden besitzt er ein enormes Wissen über neue Medien, wodurch er sich stets in ihre Lebenswelt hineindenken und Begeisterung für seine Lehrveranstaltungen schaffen kann. Außerdem wird er für die Etablierung des pädagogischen Projekts 'ComputerSpielSchule Greifswald' und seine Mitarbeit am 'Medienkompass MV' – einem Leitfaden für Schulen – gelobt.

"Innovatives Prüfen"

Prof. Martin Wilkming, Ph.D. – Foto: Magnus Schult
Prof. Martin Wilkming, Ph.D. – Foto: Magnus Schult

Prof. Martin Wilmking, Ph.D., Lehrstuhlinhaber für Landschaftsökologie

In der Kategorie "Innovatives Prüfen"wird Prof. Martin Wilmking, Ph.D. mit dem Lehrpreis geehrt. Seit fast zehn Jahren ist Herr Wilmking Inhaber des Lehrstuhls für Landschaftsökologie, an dem er unter anderem die Ökologie von Wäldern untersucht. Seine Lehre zeichnet sich durch die Gestaltung von äußerst anwendungsbezogenen Prüfungsaufgaben aus, in denen Studierende nicht nur studiengangsbezogenes Fachwissen, sondern auch zusätzliche Kernkompetenzen erlernen. Besonders die wissenschaftliche Posterkonferenz wird als Prüfungsform sehr von den Studierenden geschätzt. Weiterhin stellt Herr Wilmking eigene Lehrvideos mit anschließenden Wiederholungstests für Studierende auf 'Moodle' zur Verfügung, wodurch er die Plattform hervorragend in seine Lehrtätigkeit einbindet.


Die Jury 2019

Prof. Dr. Steffen Fleßa
(Prorektor für Studium und Lehre)

Nikolas Peter
(Allgemeiner Studierendenausschuss)

Hella Golz
(Studierende an der Theologischen Fakultät)

Tim Seidensticker
(Studierender an der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät)

Nele Hempel
(Studierende an der Universitätsmedizin)

Anne Groß
(Studierende an der Philosophischen Fakultät)

Bianca Mägdefrau
(Studierende an der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät)

Dorthe G. A. Hartmann, M. A. (Norwich)
(Vertreterin des Arbeitskreises Hochschuldidaktik)


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