Feierliche Übergabe der Deutschlandstipendien 2023

Übergabe der Stipendien
Foto: Gina Heitmann

Zum Wintersemester 2023/2024 wurden 82 Deutschlandstipendien an Studierende der Universität Greifswald vergeben. Die feierliche Übergabe der Stipendienurkunden fand am Montag, 23. Oktober 2023, in der Aula der Universität Greifswald statt.

In diesem Jahr hatten sich ca. 240 Studierende um ein Deutschlandstipendium beworben. Kriterien für die Vergabe sind neben sehr guten Studienleistungen auch soziales und gesellschaftliches Engagement sowie die Überwindung von persönlichen Einschränkungen und Hürden, die aus einer besonderen Lebenssituation heraus entstehen.

Während der Festveranstaltung sprachen Ulrich Wolff, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Vorpommern, und die Stipendiaten  Pia Hemkemeier und Anton Wieting über ihre Erfahrungen mit der Förderung. Nach der feierlichen Übergabe der Stipendien hatten Förderer und Stipendiaten die Gelegenheit, sich bei einem Get-together näher kennenzulernen.

Treffen von Förderern und Stipendiaten im Max-Planck-Institut Greifswald im Juni 2023

Foto: Privat

Am 08.06.2023 fanden sich Förderer des Deutschlandstipendiums und Stipendiaten zu einer interessanten Führung durch das Max-Planck-Institut für Plasmaphysik zusammen. Prof. Dr. Klinger, wissenschaftlicher Direktor des Max-Planck-Instituts, informierte die Zuhörer auf informative und kurzweilige Art über die Grundlagen der Fusionsforschung und die gegenwärtigen Forschungsschwerpunkte. Aufgeteilt in zwei Gruppen konnten wir zeitversetzt die Experimentieranlage unter fachkundiger Führung besichtigen. Parallel bestand für Förderer und Stipendiaten bei Kaffee und Kuchen die Möglichkeit eines gemeinsamen Austauschs. Diese Chance wurde von den Teilnehmern ausgiebig genutzt, Erfahrungen wurden ausgetauscht, Neuigkeiten weitergegeben. Wir wünschen allen einen guten Start in den Sommer!

Adventstreffen von Förderern und Stipendiaten im Dezember 2022

Führung durch die Gemäldegalerie
Foto: privat

Am 13. Dezember 2022 fand unser alljährliches Adventstreffen zwischen Stipendiaten, Förderern und Hochschule statt. In diesem Jahr besuchten wir das Pommersche Landesmuseum. Die Direktorin des PLM, Frau Dr. Ruth Slenczka, ein Promotionsstudent der Universität Greifswald und einer unserer Deutschlandstipendiaten führten die Stipendiaten und die Förderer durch Ausstellungen zur frühen Landesgeschichte und durch die Gemäldegalerie. Kurzweilige interessante und spannende Geschichten rund um Exponate wie den Croy-Teppich und kunsthistorische Erläuterungen zu Gemälden von van Gogh und Caspar David Friedrich ließen die Zeit wie im Fluge vergehen. Nach den Führungen blieb genügend Zeit für alle, sich bei Kaffee und Kuchen auszutauschen.

Praktikumsbericht bei meinem Förderer Höffner 2021/2022

Praktikum bei meinem Förderer „Höffner“ im Bereich Expansion/Projektentwicklung

Nach mehrjähriger Förderung durch meinen Partner „Höffner“ habe ich gegenüber meinem Ansprechpartner im Unternehmen, Herrn Dr. Lehmann-Brauns, den Wunsch geäußert ein Praktikum im Bereich Immobilien der Unternehmensgruppe in Berlin zu absolvieren. Auf kurzem unbürokratischen Weg haben wir uns über meine Interessen und Vorstellungen ausgetauscht. Das genaue Tätigkeitsfeld wurde im Anschluss schnell gefunden und wir vereinbarten ein 3-monatiges Praktikum, vom 01.11.2021 bis zum 28.01.2022, im Bereich Expansion/Projektentwicklung der Unternehmensgruppe.

Die Firma „Höffner“ ist Teil der Krieger Unternehmensgruppe, zu der neben „Höffner“ unter anderem die Marken „Sconto“ und „Möbel Kraft“ gehören. Die Tätigkeitsfelder umfassen sämtliche Bereiche, die hiermit verbunden sind (Logistik, Marketing, Einkauf, Mediaagentur, E-Commerce…). Besonders ist hierbei, dass nahezu alle Leistungen im Unternehmen durchgeführt werden.

Nach kurzer Vorstellung bei meinen Kollegen und Kolleginnen wurde ich sofort vollumfänglich eingebunden. Mir wurde sofort signalisiert, dass ich für die nächsten 3 Monate Teil des Teams bin. Zum Ende meines ersten Arbeitstages wurde ich von meiner Chefin Frau Metz eingeladen, am Morgen des nächsten Tages an einem Präsenztermin im Rathaus des Berliner Bezirks Lichtenberg teilzunehmen.

Zu Beginn arbeitete ich mich in die aktuellen Projekte unserer Abteilung ein. Besonders herausfordernd und spannend waren dabei die Vorhaben „Pankower Tor“ und „Kaufpark Dresden Nickern“. Das Pankower Tor ist ein städtebauliches Vorhaben auf den Flächen des ehemaligen Güter- und Rangierbahnhofs Pankow. Auf einer Fläche von ca. 37 ha entsteht für über 1 Mrd. € ein neues urbanes Stadtquartier mit ca. 2000 Wohnungen, Park, Gymnasium, Grundschule, Kindergarten, Fahrradparkhaus, Einkaufszentrum und Möbelhaus. Das Vorhaben Kaufpark Dresden Nickern umfasst den Abbruch und Neubau eines Einkaufszentrums im Süden Dresdens. Das geplante Investitionsvolumen liegt bei ca. 300 Mio. €. Beide Projekte forderten einen Großteil meiner Aufmerksamkeit. Ich nahm im Rahmen dessen an verschiedensten Vor-Ort-Terminen und Videokonferenzen teil. Zudem bearbeitete ich diverse Teilprojekte dieser Vorhaben.

Die Expansion/Projektentwicklung im Unternehmen umfasst aber noch eine Vielzahl weiterer Vorhaben. Es wurde mir ermöglicht, mehrere Liegenschaften vor Ort zu besichtigen und an verschiedensten Terminen in ganz Deutschland mit den zuständigen Projektmanagern teilzunehmen. Ein Highlight des Praktikums war eine eigenständig organisierte Zwangsvollstreckung in Düsseldorf, bei der ich unser Unternehmen als Eigentümer einer Immobilie vertreten durfte. Sehr beeindruckend war darüber hinaus eine Führung mit dem zuständigen Planer und Objektbetreuer durch den Logistikstandort Günthersdorf bei Leipzig. Das größte Hochregallager der Unternehmensgruppe ist verkehrsgünstig an der A9 gelegen und wurde in den vergangenen Jahren aufgrund der zunehmenden Nachfrage im E-Commerce signifikant erweitert. Im Januar 2022 startete ferner der Bau einer Möbelmanufaktur in Günthersdorf.

Mit dem Praktikum endet für mich eine enorm lehrreiche Zeit in Berlin. Ich freue mich umso mehr auf die eigenständige Umsetzung ähnlicher Projekte nach dem Studium. Die gesammelten Erfahrungen bestärken mich nochmals darin, mein Diplom-Betriebswirtschaftslehre-Studium zielstrebig zu beenden.

Ich bedanke mich bei meinen Förderer Höffner für die Ermöglichung des Praktikums und das in mich gesetzte Vertrauen als Stipendiat.

Anton Wieting

Abbruch Kaufpark Dresden-Nickern

Der Besuch der Deutschlandstipendiaten bei ihrem Förderer „Höffner“ in der Hauptzentrale in Berlin 2020

Am 10.01.2020 ging es für mich und sieben weitere Stipendiaten/innen zu unserem Förderer Höffner nach Berlin. Es ist mittlerweile eine Tradition, dass wir Stipendiaten in die Zentrale eingeladen werden und dort verschiedene Bereiche kennen lernen dürfen.  Bei diesem Besuch haben wir einen Einblick in die Abteilungen Marketing/ Werbung, Expansion/Bau, IT-Handel, sowie die Leitung der Unternehmergruppe bekommen. Ein besonderer Höhepunkt des Aufenthaltes war das Treffen mit Frau Krieger, die sich extra für uns Stipendiaten Zeit genommen hat, um uns einen Einblick in ihren Alltag zu gewähren und uns all unsere Fragen zu beantworten. Frau Krieger ist die Geschäftsführerin der Beschaffung und wird in der Zukunft das Unternehmen von ihrem Vater übernehmen. Man merkt bei Höffner, dass es ein familiengeführtes Unternehmen ist. Die Atmosphäre im Unternehmen und das Miteinander unter den Mitarbeitern ist sehr einladend und familiär. So wird der ein oder andere von uns dieses Jahr noch ein Praktikum im Hause Höffner absolvieren.

Madeleine Theilken, Deutschlandstipendiatin 2019/2020 Höffner

Praktikumsbericht Höffner

Nach einem ersten Praktikum vor zwei Jahren in der Krieger-Unternehmensgruppe, zu der unter anderem die bekannten Möbelmarken „Höffner“, „Kraft“ und „Sconto“ gehören, ergab sich in meiner nun dritten Förderperiode endlich neben Vorlesungen, Seminaren und Klausuren erneut die Möglichkeit, meinen Förderer durch ein weiteres Praktikum noch sehr viel besser kennenzulernen.

Während dieser kurzen aber intensiven drei Wochen wurde mir ein großes Privileg zuteil. Von leitenden Angestellten und Geschäftsführern begleitet, bekam ich einen sehr umfangreichen Einblick in die verschiedensten Unternehmensbereiche und durfte mich vor Ort, sowohl in der Hauptzentrale in Berlin als auch im Logistikzentrum Günthersdorf in der Nähe Leipzigs, mit verschiedensten Aufgaben und Prozessen vertraut machen. Dabei ließ ich es mir nicht nehmen, beim Kommissionieren von Ware oder dem Zusammenstellen von Paketen für den Online-Versand auch selbst einmal mit anzupacken. Neben den Bereichen Handel, Einkauf und Kundendienst sowie Innenarchitektur oder CMC, lernte und sammelte ich tolle Erfahrungen in der Immobilienprojektentwicklung und Expansion.

Zusätzlich zu den vielen neu gewonnenen Erkenntnissen, welche eine unheimliche Bereicherung für mein Studium darstellen, werde ich mich noch sehr lange und gerne an den stets freundlichen, respektvollen und motivierten Austausch der Mitarbeiter mit mir und untereinander erinnern.

Rückblickend könnte ich mir keinen schöneren Abschluss für die vergangenen drei Jahre und die Verbindung zu meinem Förderer vorstellen, die durch das Deutschlandstipendium ermöglicht wurde.

Andreas Moll, Deutschlandstipendiat bei Höffner seit 2017

Gemeinsames Treffen der Förderer mit den Deutschlandstipendiaten am 17.12.2019

Am 17. Dezember 2019 fanden sich Förderer des Deutschlandstipendiums, Stipendiaten und die Rektorin der Universität zu einem gemeinsamen adventlichen Treffen zusammen. Zunächst stand eine außergewöhnliche Führung durch den Dom St. Nikolai an. Eine Mitarbeiterin der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen, Arbeitsstelle Inschriften am Historischen Institut, und ihr Kollege zeigten den Teilnehmern Inschriften, die zwischen dem 14. und 17. Jahrhundert entstanden und in der Regel gar nicht oder nur mühevoll zu entziffern sind. Bringt man sie jedoch zum Sprechen, vermitteln sie authentische zeitgenössische Vorstellungen von Tod und Jenseits, von sozialer Ordnung und Statusdenken. Sie zeigen auch, wie eng Stadt, Universität und Kirche damals miteinander verflochten waren.

Danach wärmten sich alle bei Kaffee, Kakao, Tee und Weihnachtsgebäck im adventlich geschmückten Konzilsaal der Universität bei gemeinsamen Gesprächen auf. Förderer und Stipendiaten konnten sich in einer gemütlichen Atmosphäre kurz vor Jahreswechsel noch einmal treffen, Erfahrungen wurden ausgetauscht, Neuigkeiten weitergegeben.

Ein nächstes solches Treffen ist für das Frühjahr 2020 geplant.

Wir wünschen allen Förderern und Stipendiaten ein besinnliches Weihnachtsfest und einen gesunden Start ins neue Jahr!