Universität Greifswald ist Partnerhochschule im Hochschulnetzwerk HOCHN

In der Zentralen Universitätsbibliothek leuchten energiesparende LEDs. Foto: Till Junker
In der Zentralen Universitätsbibliothek leuchten energiesparende LEDs. Foto: Till Junker

Welchen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung können Hochschulen leisten? Wie kann ein gemeinsames Verständnis von Nachhaltigkeit und Transformation im Hochschulverbund entwickelt werden? Wie gelingt nachhaltige Entwicklung in Hochschulen gesamtinstitutionell? Diese und ähnliche Fragen stehen im Fokus des Hochschulnetzwerks HOCHN. Das Netzwerk fördert den Erfahrungsaustausch zwischen Hochschulen, entwickelt ein gemeinsames Nachhaltigkeitsverständnis, erarbeitet einen Leitfaden zur nachhaltigen Hochschulentwicklung und fördert Maßnahmen zur Nachhaltigkeitsentwicklung an Hochschulen in Deutschland. Daneben unterstützt HOCHN die Durchführung von professionellen Nachhaltigkeitsveranstaltungen zu Themen wie Nachhaltigkeitsberichterstattung, Partizipation und Umweltmanagement.

„Der fruchtbare Austausch mit anderen Hochschulen des Netzwerks ist uns sehr wichtig: Das fängt mit der Diskussion von Ideen und Erfahrungen für die Nachhaltigkeitsberichterstattung an und setzt sich fort mit der gemeinsamen Entwicklung von Strategien und Maßnahmen auf dem Weg zur CO2-Neutralität. Der Austausch inspiriert und motiviert immer wieder aufs Neue und zeigt so, dass wir die großen Herausforderungen der nachhaltigen Entwicklung gemeinsam meistern können“, so Tiemo Timmermann, Nachhaltigkeitsbeauftragter der Universität Greifswald.

Das Hochschulnetzwerk HOCHN strebt an, alle Regionen und Hochschultypen des Landes sowie unterschiedliche Statusgruppen ins Netzwerk einzubinden. Den Kern des Netzwerks bilden elf sogenannte Verbundhochschulen. Diese erproben bereits zum großen Teil einen im Projekt gemeinsam entwickelten „Hochschulspezifischen Nachhaltigkeitskodex“. Hinzu kommen derzeit acht Partnerhochschulen, einschließlich der Universität Greifswald, die sich seit 2012 in ihrem Leitbild zu wesentlichen Nachhaltigkeitszielen bekennt. 2015 wurde die Nachhaltigkeitskommission des Akademischen Senats gegründet und 2019 der erste Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht. Damit erfüllt die Universität wichtige Voraussetzungen für die Mitwirkung als Partnerhochschule im Netzwerk HOCHN.

Das N steht für sechs verschiedene Handlungsfelder wie beispielsweise Lehre, Forschung und Transfer. In der Lehre wird in Greifswald ein Nachhaltigkeitspreis vergeben und im Rahmen der Nachhaltigkeitswoche finden Weiterbildungsangebote zum Thema statt. In der Forschung ist der interdisziplinäre Forschungsschwerpunkt „Environmental Change: Response and Adaption (ECRA)“ deutschlandweit wegweisend, welcher Natur- und Geisteswissenschaften zum Thema ökologischer Umweltforschung zusammenbringt. Und der Bereich Transfer ist durch MoorFutures vertreten. Hier unterstützen Käufer von Wertpapieren Projekte zur Wiedervernässung von Mooren.  


Weitere Informationen
Auf der HOCHN-Landkarte stellen sich „Partner*innen für eine nachhaltige Hochschullandschaft“ mit konkreten Projekten und Good-Practice-Beispielen vor.
Nachhaltigkeit an der Universität Greifswald
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Ansprechpartner an der Universität Greifswald
Dr. Tiemo Timmermann
Nachhaltigkeitsbeauftragter der Universität Greifswald
Institut für Botanik und Landschaftsökologie
Münterstraße 2, 17489 Greifswald
Telefon +49 3834 420 4112
tiemouni-greifswaldde

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