Erarbeitung einer Medieninformation
Die Stabsstelle Hochschulkommunikation berät und unterstützt Sie beim Verfassen und Versenden von Medieninformationen. Wenn Sie ein Thema haben, was Sie in die Medien bringen wollen, so nehmen Sie bitte Kontakt zur Hochschulkommunikation auf.
Sie haben eine Forschungspublikation oder ein anderes Anliegen, was Sie der breiten Öffentlichkeit über eine Medieninformation publik machen möchten?
Wir beraten Sie sehr gerne. In einem ersten schritt prüfen wir, ob sich das Thema für eine Medieninformation eignet, oder es andere, zielführendere Kommunikationsformate gibt. Dann erarbeiten wir unter Berücksichtigung journalistischer Kriterien im Dialog mit Ihnen eine Medieninformation, stimmen diese mit Ihnen ab und versenden sie nach inhaltlicher Freigabe durch Sie an unsere Medienverteiler.
Über unseren Medienverteiler erreichen wir hunderte regionale und überregionale Journalist*innen sowie Nachrichtenagenturen, Redaktionen und Deutschland-Korrespondent*innen ausländischer Medien. Bei allen gewichtigen Neuigkeiten versenden wir die Medieninformation auch über den Informationsdienst Wissenschaft (idw-online) mit – je nach Sachgebiet – bis zu mehreren tausend Adressaten. Herausragende wissenschaftliche Nachrichten, Forschungsergebnisse oder Veranstaltungen übersetzen wir ins Englische und veröffentlichen sie auf unseren englischsprachigen Internetseiten sowie über idw-online.
Um eine gelungene Medieninformation im Dialog zu erarbeiten, benötigen wir Zeit für den Abstimmungsprozess. Bitte kontaktieren Sie uns mit Ihrem Anliegen deshalb so früh wie möglich an. Wir freuen uns über Ihre Nachricht: hochschulkommunikationuni-greifswaldde.
Vorlage Medieninformation
Der Aufbau einer gelungenen Medieninformation
Eine Medieninformation sollte das Interesse einer*s Journalist*in wecken. Aus diesem Grund sind die Medieninformationen der Universität Greifswald nach journalistischen Grundregeln aufgebaut.
1. Die Schlagzeile: Eine Schlagzeile lässt nur aufhorchen, wenn sie knackig und pointiert ist. Das Thema muss auf den Punkt gebracht und die Agierenden sollten genannt werden. Die Aussage darf eine Zeile nicht überschreiten. Diese „Botschaft“ wird in die Betreffzeile des Medienverteilers gesetzt, und sie entscheidet, ob die*der Journalist*in die E-Mail öffnet oder aus dem Bildschirm rutschen lässt, verdrängt von den nachdrängenden „Botschaften“. Diese treffen oft im Minutentakt ein.
2. Der Nachrichtenteil: In wenigen Sätzen werden die entscheidenden Fakten präsentiert. Dabei müssen die journalistischen Grundfragen „Was – Wann – Wo – Wer – Wie – Warum?“ beantwortet werden.
3. Der Informationsteil: Nach der Pflicht kommt die Kür. Vom Wichtigen zum Unwichtigen. Aber auch hier zählt: Weniger ist mehr. Logisch und verständlich wird das Thema aufbereitet - dabei stets im Fokus, was interessiert die Öffentlichkeit.
4. Zusatzinformationen: Wir unterstützen interessierte Journalist*innen, wenn wir ihnen informative weiterführende Internetseiten zum Thema empfehlen. Ein gutes Foto oder weiteres multimediales Material zeigt das Potential für Print, Online, Radio oder Fernsehen auf.
5. Kontaktdaten: Hiermit stellen wir sicher, dass ein*e Ansprechpartner*in für die Medien erreichbar ist und bei Mediennachfragen als Expert*in Rede und Antwort stehen kann.
Fragen und Antworten zum Thema
Wann ist eine Medieninformation sinnvoll?
Wir beraten Sie gerne und überlegen im Gespräch, ob Ihre Publikation, oder ein geplantes Ereignis für die breite Öffentlichkeit relevant ist.
Hier finden Sie einige Fragen, die Sie für sich selbst klären sollten.
- Exklusivität – Ist die Information bisher nicht veröffentlicht, d. h. den Medien noch nicht bekannt?
- Aktualität – Ist Ihre Information aktuell? Können Sie mit Ihrer Nachricht zu einem aktuellen Thema in der Öffentlichkeit beitragen?
- Nachrichtenwert – Ist Ihre Nachricht von großer Wichtigkeit für Menschen außerhalb der Universität Greifswald? Das kann beispielsweise ein herausragendes Forschungsergebnis sein oder Sie erhalten einen bedeutenden Preis. Oder starten Sie vielleicht ein neues Forschungsprojekt, dessen Ergebnisse für eine breite Öffentlichkeit interessant oder auch relevant sein werden?
- Das Besondere – Handelt es sich bei Ihrer Information um etwas Besonderes, was auf diese Art und Weise der Öffentlichkeit noch nicht begegenet ist?
- Absender*in – Hat Ihre Information einen direkten Bezug zur Universität Greifswald? Ist die Universität insgesamt bzw. eine ihrer Einrichtungen, eine Fakultät, ein Institut, ein Lehrstuhl, eine Forschungsgruppe oder eine Einzelperson für die Information verantwortlich? Sofern es Kooperationspartnerschaften gibt (vor allem bei Forschungsthemen oft relevant): Ist die Universität Greifswald oder ein Universitätsmitglied federführend?
Wir prüfen mit Ihnen, ob ein Thema sich für eine Medieninformation eignet oder überlegen im gespräch, ob sich eine andere Publikationsweise wie eine Darstellung auf Ihrer Fakultäts- oder Institutsseite oder ein Social-Media-Post besser eignet, um Ihre Zielgruppe zu erreichen.
Wann informiere ich die Stabsstelle Hochschulkommunikation?
Bitte informieren Sie uns so früh wie möglich, spätestens sieben bis vierzehn Werktage vor dem Ereignis bzw. der gewünschten Veröffentlichung. Erfahrungsgemäß nimmt die Abstimmung der Medieninformation bzw. der Pressarbeit mehr Zeit in Anspruch, als erwartet. Auch treten immer wieder unvorhergesehene Situationen ein, die dazu führen können, dass andere Meldungen vorgezogen werden müssen.
Wen informiere ich? Wer sind meine Ansprechpartner*innen?
Bitte wenden Sie sich per E-Mail an die Mitarbeiter*innen der Hochschulkommunikation unter hochschulkommunikationuni-greifswaldde. Oder rufen Sie uns an: 03834 420 1150
Was benötigen wir von Ihnen?
Wir benötigen von Ihnen erste Angaben zum Thema, gerne auch einen Einblick in die Publikation, sodass wir uns eine ersten Überblick für das Erstgespräch verschaffen können.
Wann wird veröffentlicht?
Veranstaltungshinweise sollten den Journalist*innen eine Woche vor dem Ereignis vorliegen. Meldungen zu tagesaktuellen Themen sollten spätestens zum Zeitpunkt des Geschehens veröffentlicht werden, auf keinen Fall später. Medieninformationen zu wissenschaftlichen Publikationen müssen nicht am Tag der Veröffentlichung herausgegeben werden. Hier kann oft ein Termin gesucht werden, der eine hohe Aufmerksamkeit von Journalist*innen erwarten lässt.
Wer erhält die Medieninformation?
Ist die Medieninformation abgestimmt, wird sie durch uns an Medien verschickt. Wir verfügen über einen lokalen und überregionalen Verteiler. Zusätzlich stellen wir Medieninformationen im Informationsdienst Wissenschaft (IDW) ein. www.idw-online.de In der Regel stellen wir sie ca. zwölf Stunden vor Versand im Newsbereich der Internetseiten der Universität Greifswald ein. Wir nutzen zudem unsere Social-Media-Kanäle, um auf diese News aufmerksam zu machen.
Was muss ich nach Versand der Medieninformation tun?
Wenn Sie als Ansprechpartner*in in der Medieninfo genannt sind, stellen Sie bitte sicher, dass Sie für Journalist*innen auch telefonisch erreichbar sind.
Leitlinien zur guten Wissenschaftskommunikation

Der Bundesverband Hochschulkommunikation hat zusammen mit Wissenschaft im DialogLeitlinien zur Guten Wissenschaftskommunikation entwickelt. Wir empfehlen, diese Leitlinien vor dem Verfassen einer Medieneinformation zu lesen. Neben den Leitlinien finden Sie dort auch eine Checkliste, die Ihnen in der öffentlichen Kommunikation von Wissenschaft hilft.
Experte am SMC werden
Das Science Media Center Germany (SMC) hilft Journalist*innen bei der Berichterstattung. Diese können beim SMC schnell verlässliches Fachwissen abfragen, wenn tagesaktuelle Ereignisse einen Forschungsbezug haben oder wissenschaftliche News für starkes Medienecho sorgen. Das SMC-Team sucht darum ständig nach Wissenschaftler*innen, die sie nach Prüfung in ihre Expertendatenbank aufnehmen können.
Wenn Sie Interesse haben, in diese Datenbank aufgenommen zu werden, melden Sie sich bitte beim SMC. Geben Sie der Pressestelle auch eine Rückmeldung, wenn Sie aufgenommen wurden.
Was muss ich bei einem Zeitungsinterview beachten?
Worauf muss ich mich bei einem Radio- und Fernsehinterview einstellen?
Welche Themen sind für Redakteur*innen interessant?
Hochschulkommunikation
Domstraße 11, Eingang 1
17489 Greifswald
Telefon +49 3834 420 1150
hochschulkommunikationuni-greifswaldde