Die vertrauensvolle, unabhängige Beratungsbeziehung zwischen einer Mentorin bzw. einem Mentor und einer kleinen Gruppe Mentees bildet den Kern des Programms. Mentorinnen bzw. Mentoren sind erfahrene und qualifizierte Hausärzte und Hausärztinnen aus Mecklenburg-Vorpommern. Sie stellen ihr informelles Wissen, Einblicke in ihre Praxisorganisation, ihr wertschätzendes Feedback und ihre Unterstützung bei der Klärung von Fragen der Mentees zur Verfügung.

Die Mentorinnen und Mentoren treffen sich mit einer kleinen Gruppe von 3 bis 5 Mentees 4 Mal im Jahr für ca. 2 1/2 Stunden. Die konkreten Termine und Themen bestimmen die Mentees selbst in Abstimmung mit ihrer Mentorin bzw. ihrem Mentor.

Wichtig bei allen Treffen ist die Verlässlichkeit und Verschwiegenheit innerhalb der Gruppe. Nur so kann ein vertrauensvolles Verhältnis aufgebaut werden. Die Mentoring-Beziehungen sind geprägt von klaren Merkmalen wie der Freiwilligkeit, gegenseitigem Wohlwollen, Respekt, Vertrauen und Verbindlichkeit.

Des Weiteren soll einmal im Jahr ein Treffen aller Mentoren und Mentees veranstaltet werden. Dieses Treffen soll als Austausch unter allen Beteiligten im Programm dienen und wird mit einem Workshop fachlich abgerundet.

Über das Gruppenmentoring hinaus besteht die Möglichkeit des Einzelmentoring und des Peer-Mentoring. Beim Einzelmentoring kommuniziert ein/e Mentor/in und ein/e Mentee und beim Peer-Mentoring, tauscht sich eine feste Gruppe von Mentees ohne eine/n Mentor/in aus.

Zur kontinuierlichen Qualitätsverbesserung werden alle Treffen im Programm evaluiert.

Mögliche Themen bei den Treffen könnten sein:

•       Gestaltung der Weiterbildung

•       Fortbildung und Zusatzbezeichnungen

•       Vorbereitung auf die Facharztprüfung

•       Facharzt - Was nun? (Berufsperspektiven, Praxismodell von Niederlassung)

•       Vereinbarkeit Familie und Beruf

•       Resilienz - Wie halte ich mich gesund?

•       Umgang im Team (Chef, Pflegepersonal, Medizinische Fachangestellte)