Digitalprojekte in der Hochschullehre werden gefördert

Beim Projekt „DigInDEEP – Digitale, interdisziplinäre Datenexplorations- und Examensplattform“ wird eine digitale Lehr- und Prüfungsplattform entwickelt, die sich in einen Methodenparcours und eine Wissensdatenbank gliedert. In bio- und geowissenschaftlichen Studiengängen soll ein praxisnaher, kompetenzorientierter Ansatz etabliert werden, der auf der Bearbeitung komplexer Fallbeispiele basiert. DigInDEEP soll als digitale Ressource auch kompetenzorientierte Prüfungen ermöglichen, d.h. die in den Lehrveranstaltungen erlangten Kompetenzen werden in der Prüfung praktisch angewendet. Das Projekt wird geleitet von Prof. Dr. Peter Michalik (Zoologie), Prof. Martin Wilmking (Landschaftsökologie) und Prof. Sebastian van der Linden (Geographie und Geologie) von der Universität Greifswald. 
Fördervolumen: ca. 250.000 Euro

In der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät kann das Projekt „Betriebswirtschaft Lernen“ von Claudius Thelen (Betriebswirtschaftslehre) umgesetzt werden. Mit den Erfahrungen aus der digitalen Lehre während der Corona-Pandemie, soll mit einer nachhaltigen Plattform ein attraktives Lernangebot für Studierende der Betriebswirtschaft entwickelt werden. Dabei werden ergänzend zur Präsenzlehre die Vorzüge digitaler Angebote genutzt. In Videos, Texten, interaktiven Elementen und vielem mehr werden fachliche Inhalte verständlich erklärt und ansprechend aufbereitet. Die einzelnen Bausteine sollen sich dabei zu individuellen Kursen zusammenstellen lassen und durch ein übergreifendes Wiki ergänzt werden.
Fördervolumen: ca. 148.000 Euro

Im Rahmen der „Freiraum”-Ausschreibungen der Stiftung Innovation in der Hochschullehre können Ideen für die Lehre entwickelt und erprobt werden. Es gibt keinen thematischen oder fachlichen Schwerpunkt. Gesucht werden Projekte, die durch ihr Innovationspotenzial überzeugen.

Das Projekt „Konzertierte wissenschaftliche Weiterbildungen zu künstlicher Intelligenz in der Hochschullehre“ wurde über das Kompetenznetzwerk für Hochschul- und Mediendidaktik Mecklenburg-Vorpommern (KHM MV) organisiert. Es wird für Mecklenburg-Vorpommern am Zentrum für akademische und digitale Kompetenzen der Universität Greifswald koordiniert. Grundlage bildet das bundesweite Konzept zur KI-Qualifizierung, das durch das Netzwerk der Landeseinrichtungen für digitale Hochschullehre (NeL) gemeinsam erstellt wurde. Von Oktober bis Dezember 2023 werden über dieses Projekt Weiterbildungsangebote für Hochschulangehörige im Land organisiert. Ab sofort können sich Angehörige der Hochschule Wismar, der Hochschule für Musik und Theater Rostock, der Universität Rostock, der Hochschule Stralsund, der Hochschule Neubrandenburg und der Universität Greifswald zu den Weiterbildungsangeboten anmelden.
Die fachliche und organisatorische Leitung haben die wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen Anke Clausen und Katja Zemlin von der Universität Greifswald.
Fördervolumen: 11.000 Euro

Weitere Informationen
„Freiraum“ Förderung der Stiftung Innovation in der Hochschullehre
Weiterbildungsangebote zu Künstlicher Intelligenz in der Hochschullehre

Ansprechpartner an der Universität Greifswald
Zentrum für akademische und digitale Kompetenzen
Digitale Lehre (Rektorat)
Anklamer Straße 20, 17489 Greifswald
Telefon 03834 420 1253
digitale-lehreuni-greifswaldde

 

 

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