Genderpreis
Das Rektorat und die Gleichstellungsbeauftragte der Universität Greifswald vergeben jährlich den Genderpreis für eine exzellente wissenschaftliche Arbeit, die die Geschlechterperspektive in besonderer Weise berücksichtigt.
Das Preisgeld beträgt 500 Euro.
Genderpreis 2021
Nele Klamer, geb. Lagler wurde für ihre Dissertation "Nein heißt Nein!" - und jetzt? Bewertung des reformierten § 177 StGB anhand einer Urteilsanalyse und eines Rechtsvergleiches mit Irland und Schweden" mit dem Genderpreis 2021 ausgezeichnet. Die Verleihung des Preises fand am 15. Dezember 2021 im Senat der Universität Greifswald statt.
"Die Gleichstellungskommission schlägt diese Arbeit für den Genderpreis 2021 vor, weil Frau Lagler überzeugend die Wechselwirkung zwischen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen ( z.B. religiös geprägter Moralvorstellungen, "Vergewaltigungsmythen" , Gleichstellung der Geschlechter) und Recht offen legt und dabei eine klare Haltung zeigt. Das Thema ist innovativ, aktuell, zukunftsweisend aufbereitet und spannend zu lesen. Die Geschlechterperspektive wird in besonderer Weise berücksichtigt."
Auswahlkriterien
Die Senatsgleichstellungskommission sichtet die eingegangenen Bewerbungen und übermittelt der Zentralen Gleichstellungsbeauftragten und dem Rektorat einen Vorschlag zur Auszeichnung. Das Rektorat beschließt im Einvernehmen mit der Gleichstellungsbeauftragten den*die Preisträger*in.
Für die Auswahlentscheidung sind folgende Kriterien maßgeblich:
- Die Geschlechterperspektive wird in der Arbeit in besonderer Weise berücksichtigt
- Die Arbeit leistet einen Mehrwert und wesentlichen Beitrag (wissenschaftliche Relevanz) zur Geschlechterforschung der jeweiligen Disziplin
- Das Thema ist innovativ und zukunftsweisend
- Das Thema ist aktuell
- Weitere Forschungen sind anschlussfähig
Preisträger*innen der vergangenen Jahre
Kontakt
Büro der Zentralen
Gleichstellungsbeauftragten
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