Coachings für Promovierende und Postdocs

Die Graduiertenakademie bietet zwei Arten des Coachings an:

- Kompetenzcoaching mit Helga Hänsler

- Karrierecoaching mit Katja Wolter

Zielgruppen: Promovierende und Postdocs der Universität Greifswald 

Coaching-Termine: Die Termine werden individuell mit den Trainerinnen vereinbart

Hinweis: Es gibt jedoch jährlich nur wenige Plätze. Die Anmeldung erfolgt über das Online-Anmeldeformular der Graduiertenakademie. Bitte notieren Sie unter "Anmerkungen"  kurz in welcher Qualifikationsphase Sie sich aktuell befinden und evtl. aus welchem konkreten Anlass Sie das Coaching in Anspruch nehmen möchten. Nach erfolgter Anmeldung erhalten Sie von uns weitere Informationen.

Kompetenz-Coaching für Nachwuchswissenschafler*innen mit Helga Hänsler

Ein Einzelcoaching ist eine personenorientierte Begleitung von Menschen (Coachees), die auf Freiwilligkeit, Vertraulichkeit und Wertschätzung basiert. Der/die Coachee thematisiert und bearbeitet individuelle Fragestellungen, die in diesem Falle das Lehrprojekt betreffen. Ziele des Coachings sind die Entwicklung und Entfaltung der Selbstgestaltungspotenziale und der Selbstregulierungsfähigkeiten des/der Coachees, wobei die Coach hierbei die Prozess- und der/die Coachee die Ergebnisverantwortung trägt. Der Coachingprozess ist sehr zielorientiert gestaltete, so dass nach jeder Coachingsitzung die Zielerreichung abgeglichen werden kann. Jede Coachingsitzung wird einer Ergebnisdokumentation beendet (Flipchart, Moderationskarten oder ähnliches), die dem/der Coachee auch digital zur Verfügung gestellt wird. Dem/der Coachee bietet der Coachingprozess die Möglichkeit zur Selbstreflexion. Auf der Basis der eigenen Ressourcen erarbeitet er/sie sich neue Denk- und Handlungsmöglichkeiten für die selbst gewählten Vorhaben. Die theoretischen Grundlagen sind die Humanistische Psychologie, die Systemtheorie und der Radikale Konstruktivismus. Eingesetzt werden hauptsächlich lösungs- und zielorientierte Techniken. Die Vorgehensweisen im Einzelcoaching sind individuell auf den/die Coachee zugeschnitten; es gibt keine vorgefertigten Standards.


Einzelcoaching für promovierte Wissenschaftler*innen

Eine Coachingsitzung ist in der Regel 1,5 Std. Stunden lang. Der/die Coachee und die Coach legen die Dauer, selbstverständlich in Rückkoppelung mit der Graduiertenakademie, unter Berücksichtigung der vorhandenen Thematik gemeinsam fest.

 

Informationen zur Trainerin: Helga Hänsler ist Diplom-Pädagogin, freie Trainerin und pädagogsch-psychologische Beraterin und arbeitet seit vielen Jahren mit der Hochschuldidaktik der Universität Greifswald und anderen Hochschulen und Unternehmen zusammen.

Karrierecoaching mit Katja Wolter

Im deutschen Hochschul- und Forschungssystem sind Wissenschaftskarrieren als Führungskarrieren konstruiert. Erfolg im Wissenschaftssystem zu haben, heißt Professor*in an einer Universität oder Fachhochschule zu werden. Erfolgreiche Übergänge von einer Karrierestufe zur nächsten müssen vom wissenschaftlichen Personal gemäß der zeitlichen Vorgaben des Wissenschaftszeitvertragsgesetz bewältigt werden. Qualifizierte Wissenschaftler*innen stehen vor der Herausforderung nicht nur vertikal sondern auch geografisch mobil zu sein. Für diejenigen, die sich in ihrem beruflichen Leben mit Forschung befassen wollen, aber keine Professur anstreben, liegen Alternativen in der außeruniversitären, zum Teil industrienahen Forschung. Andernfalls müssen die Wissenschaftler*innen den Wissenschaftsbetrieb über kurz oder lang verlassen oder ihre beruflichen Ambitionen im Ausland oder der Wirtschaft weiter verfolgen.

Ein Coaching-Programm kann zur Bewältigung und Minimierung des mit dem wissenschaftlichen Karriereweg verbundenen Risikos dienen. In Gruppen- und Einzelgesprächen werden die Teilnehmenden für die Herausforderungen und Chancen des eingeschlagenen Karrierewegs, seine Hürden und Rückschläge fit gemacht.

Der hier angebotenen Karriereberatung liegt die triadische Karriereberatung nach Rappe-Giesecke (2008) zugrunde. Wobei das triadische Modell Karrieren als das Zusammenwirken des individuellen Lebenslaufs, der Laufbahn in einer Organisation sowie der Entwicklung in einem Beruf definiert. Diese drei Teilprozesse können einander beeinflussen, sich behindern oder fördern (vgl. Rappe-Giesecke, 2011).


Gruppencoaching für Promovierende bzw. Postdocs

Das Karriere-Coaching-Programm besteht aus je halbtägigen Gruppensettings für Promovierende oder für Postdocs. Dabei nimmt das Karriere-Coaching die Karriereplanung und -entwicklung der Teilnehmenden ergebnisoffen und in Strategie entwickelnder Absicht systematisch in den Blick. Es zielt neben dem Aufstieg im wissenschaftlichen Karrieresystem auch auf den Ausstieg oder Umstieg oder begleitet die individuelle Profilbildung.


Einzelcoaching für promovierte Wissenschaftler*innen

Das Karriere-Coaching-Programm besteht aus individuellen Einzelcoachings (3-4 Termine á 90 Minuten) für bereits promovierte Wissenschaftler*innen. Dabei nimmt das Karriere-Coaching die Karriereplanung und -entwicklung der Teilnehmenden ergebnisoffen und in Strategie entwickelnder Absicht systematisch in den Blick. Es zielt neben dem Aufstieg im wissenschaftlichen Karrieresystem auch auf den Ausstieg oder Umstieg oder begleitet die individuelle Profilbildung. So unterstützt das individuelle Karriere-Coaching die Postdocs darin, die Orientierungen und Werte zu entdecken, die der individuellen Karrieregeschichte zugrunde liegen und die die Karriereentscheidungen, oft nicht bewusst, beeinflussen. Daneben fördert das Coaching die Reflektion der Dysbalancen in den individuellen Karriereorientierungen. Schließlich finden die Teilnehmenden im Coaching die Richtung ihrer individuellen Karriereplanung und -gestaltung heraus und entwickeln im Hinblick auf den Auf-, Aus- oder Umstieg die nächsten Schritte für ihren beruflichen Weg.

Informationen zur Trainerin: Katja Wolter studierte Betriebswirtschaftslehre in Stralsund und Liverpool, arbeitete u.a. als Controlerin, als Referentin des RBB, im Sales & Service-Bereich, im Diversitätsmanagement und ist seit 2014 Leiterin des Steinbeis-Forschungszentrums Institut für Ressourcen-Entwicklung, Greifswald.

 


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